Perimeterüberwachung
Die Perimeter-Überwachung oder sogenannte Freilandsicherung ist ein genau platziertes Sicherheitssystem auf einem Perimeter (Grundstück). Es umgibt das Schutzobjekt und ist die erste Schutzbarriere im Sicherheitssystem. Es steht außer Frage, dass eine Alarmanlage nur dann einwandfrei arbeitet, wenn sie möglichst früh den Eindringling detektiert. In einem System ohne Freigeländesicherung kommt das Alarmsignal allerdings erst, wenn der Eindringling bereits versucht, in das Gebäude einzudringen. Vor dem Alarmsignal hat der Eindringling Zeit sich auf Ihrem Gelände aufzuhalten, um das Gebäude von Außen zu erforschen und die Schwachpunkte zu analysieren. Nutzt der Täter sein gewonnenes Wissen, wird der Alarm bestenfalls mit dem Eindringen in das Gebäude ausgelöst (durch das Öffnen und das Aufbrechen von Türen und Fenstern, oder die Bewegung im Inneren des Gebäudes). Solch eine Verspätung kann man sich in einem effektiven Schutzsystem nicht erlauben. Hochsicherheitsgebäuden (wie zB. Gefängnisse, Flughäfen, militärische Stützpunkte, Kraftwerke usw.) verwenden schon seit Jahren Frühwarnsysteme, um mit Erfolg auf dem Freigelände Eindringlinge rechtzeitig zu detektieren. In Objekten des Privatsektors, Depots, Warenlagern, kleineren Gebäuden und in Wohnhäusern, werden heutzutage immer häufiger Schutzsysteme mit Freigeländesicherung verwendet. Der Einbau einer solchen Freigeländesicherung sichert zuverlässig, dass der Eindringling bereits in der ersten Schutzbarriere detektiert wird. Selbstverständlich kann das Überwachungssystem zusätzlich mit beispielsweise Wärmebild, Highspeed Dome oder Video gestützten Flugdronen ausgestattet werden. Die Echtzeitverifizierung eines Alarmeingangs wird hierdurch um das mehrfache gesteigert.